Der Bund der Steuerzahler nimmt mit grossem Befremden zur Kenntnis, dass sich der rot-grüne dominierte Berner Gemeinderat allen ernstes die eigenen Löhne um mehr als 9 % erhöhen wird und als Gipfel der Unverschämtheit den Lohn des Stadtpräsidenten um sage und schreibe 13,7 % erhöhen soll.
Diese massiven Lohnerhöhungen erfolgen in einer Zeit, in welcher viele Angestellte in diesem Land um ihren Arbeitsplatz bangen und von Lohnerhöhungen nur träumen können. Der Stadtpräsident sowie seine Gemeinderatskollegen würden mit der neuen Regelung unisono mehr als 20’000 Franken im Monat verdienen.
Der Bund der Steuerzahler erinnert daran, dass die Volksinitiative „200’000 Franken sind genug“ am 8. Februar 2004 von sage und schreibe 57,14 % der Stimm-berechtigten angenommen wurde, obschon im Stadtrat alle Parteien dagegen waren.
Der Bund der Steuerzahler fordert den Berner Gemeinderat unmissverständlich auf, die Erhöhung der eigenen Löhne zurückzunehmen und wie der Regierungsrat freiwillig auf eine Lohnerhöhung zu verzichten.
Der Gemeinderatsentscheid ist nicht nur eine klare Missachtung des Volkswillens sondern auch ein Schlag ins Gesicht all derjenigen Verantwortungsträger, welche heute weniger als 200’000 Franken verdienen. Eine Geringschätzung gegenüber vielen Gewerblern und Unternehmern, die von morgen früh bis am Abend spät arbeiten. Für all diejenigen wären die Arbeitsbedingungen der Stadt sowie die sehr hohe Arbeitsplatzsicherheit und die Rentenabsicherung geradezu traumhaft.